Storage im Vereinsheim

Version vom 8. Januar 2023, 04:49 Uhr von RR4000 (Diskussion | Beiträge) (Reinstall mit Debian)
(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)

Überblick

Nachdem das Netzteil unseres alten Speicherservers luna Mitte 2019 den magischen Rauch ausgehaucht hat, haben wir für Projekte und Musik einen neuen zentralen Speicherort im Vereinsheim. Irgendwann nach dem Umzug Anfang 2022 ist aufgefallen, dass das ehemalige Speichermedium mit OpenSuse Leap 15.2 nicht mehr lesbar ist.

Verantwortlich

Umsetzung und Funktionsweise

storage.bytewerk.in stellt zentralen Speicherplatz zur Verfügung.

Hardware

Der Server besteht aktuell (Stand Oktober 2019) aus:

  • Mainboard: ASUS E35M1-M mit CPU AMD E-350
  • 8 GB RAM
  • 5x 2TB HDD (verschiedene Hersteller)

Betriebssystem

Der Server läuft auf Debian Bookworm (Stand Januar 2023: noch unreleased, also sid).

Speicherkonfiguration

Die 5 HDDs sind als Linux-Software-RAID6 zusammengeschalten. Das RAID6 enthält ein LUKS-Volume, das wiederum mit btrfs formatiert ist.

Festplattenbeschriftung und -identifikation

Die Beschriftung der HDDs im Festplattenkäfig entspricht der unter /dev/disk/by-path. Über die Symlinks in diesem Ordner lässt sich bei Bedarf herausfinden, welche HDD ausgefallen bzw. fehlerhaft ist.

Da das Board nur 5x SATA unterstützt, ist ein HDD-Slot nicht angeschlossen. In diesem befindet sich dennoch eine Festplatte („Cold Spare“), die im Notfall einfach eingebaut werden kann.

Festplattenformatierung

Um eine neue Platte in den RAID-Verbund aufnehmen zu können, soll diese wie folgt formatiert werden:

- GPT-Partitionstabelle - Eine Partition mit 3891200000 Sektoren mit Typ "Linux RAID" (UUID: A19D880F-05FC-4D3B-A006-743F0F84911E)

Die Partitionsgröße ist so festgelegt, damit das RAID über alle möglichen 2TB-Platten funktioniert.

Die Partition ist anschließend in’s RAID aufzunehmen.

Dienste

  • SSH
  • NFS (derzeit nur schreibgeschützter Zugriff auf music)
  • Samba (wird in Zukunft bereitgestellt)

Freigaben

Auf dem Server existieren folgende Samba/CIFS-Freigaben:

  • music: Enthält unsere Musik. Wird vom musicpi gemountet und gelesen.
  • projekte: Daten zu Projekten, z.B. Fotos und Videos. (Derzeit nur via SSH erreichbar)
  • public: Öffentlicher Ordner, für jeden les- und schreibbar. (Derzeit nur via SSH erreichbar)
  • tmp: Öffentlicher Ordner für Datentausch. Dateien werden nach 30 Tagen gelöscht (es zählt das Änderungsdatum). (Das automatische Löschen von Dateien wird noch implementiert.)

Die Ordner music und projekte sind nur mit Login schreibbar. Der Login wird an interessierte bytewerk-Mitglieder herausgegeben.

Die Freigaben mounten

Achtung: Samba/CIFS ist noch nicht verfügbar. Es wird temporär ein anderer FilesystemType wie SSHFS notwendig sein.

Achtung: das id -u unten funktioniert nur in Kombination mit sudo! Ohne sudo bitte direkt die UID des entsprechenden Users einfügen.

Als Gast (mit music als Beispiel):

 sudo mount -t cifs -o guest,uid=$(id -u) //10.42.6.70/music /mnt

Mit Login (für Schreibrechte auf manchen Ordnern erforderlich):

 sudo mount -t cifs -o user=bytewerk,uid=$(id -u) //10.42.6.70/music /mnt

Energiesparen

Achtung: Folgende Funktion ist noch nicht implementiert

Der Server hängt am Dauerstrom. Da er allerdings im Leerlauf ~35W verbraucht, wird er in den Standbymodus versetzt, wenn für 1 Stunde keine relevanten Verbindungen offen waren.

Der musicpi weckt storage per Wake-on-LAN beim Hochfahren auf. D.h. dass storage immer automatisch aufgeweckt wird, sobald der Strom im Vereinsheim eingeschaltet wird. Um ihn aktiv zu halten, reicht es, Musik vom Server über den musicpi abzuspielen.

Sollte storage unerwarteterweise im Standby sein, kann er auch manuell mit folgendem Befehl geweckt werden:

 wakeonlan f4:6d:04:70:a7:dd

Status

2023-01
USB-Stick mit OpenSuse tot. Neues OS mit Debian Bookworm (zu dem Zeitpunkt noch sid)
2020-09
Update auf Leap 15.2, ansonsten unverändert
2019-10
Der Server läuft wie oben beschrieben