Zynq: Unterschied zwischen den Versionen
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=== Vorbereitung === |
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* Linux-Userspace: hier kann im Prinzip jede armv7-kompatible Distribution verwendet werden. Wir haben einen aktuellen Snapshot (vom |
* Linux-Userspace: hier kann im Prinzip jede armv7-kompatible Distribution verwendet werden. Wir haben einen aktuellen Snapshot (vom 30. April 2018) von OpenSUSE Tumbleweed verwendet: [http://download.opensuse.org/ports/armv7hl/tumbleweed/images/openSUSE-Tumbleweed-ARM-JeOS.armv7-rootfs.armv7l-Current.tar.xz rootfs-Download] |
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Für Vivado kann folgendes Wrapper-Skript (''vivado_2018.1'') verwendet werden: |
Für Vivado kann folgendes Wrapper-Skript (''vivado_2018.1'') verwendet werden: |
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Wir laden eine Standardkonfiguration... |
Wir laden eine Standardkonfiguration... |
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./make_wrap_zynq.sh |
./make_wrap_zynq.sh xilinx_zynq_defconfig |
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... kompilieren diese (mit 4 parallelen Prozessen) ... |
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./make_wrap_zynq.sh INSTALL_MOD_PATH=/tmp/zynq_modules modules_install |
./make_wrap_zynq.sh INSTALL_MOD_PATH=/tmp/zynq_modules modules_install |
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=== Vorbereiten der SD-Karte === |
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Auf der SD-Karte wird eine DOS-Partitionstabelle mit 2 Partitionen erstellt: |
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# 256 MiB FAT32 (Typ W95 FAT32; 0x0B, boot-Flag gesetzt) |
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# Rest der Karte für Linux (Typ Linux, 0x83) |
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Partitionen formatieren (es wird angenommen, dass die SD-Karte als ''/dev/mmcblk0'' im System auftaucht): |
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<nowiki>mkfs -t vfat -F 32 -n BOOT /dev/mmcblk0p1 |
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mkfs -t ext4 -L root /dev/mmcblk0p2</nowiki> |
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Wir mounten die frisch erstellten Dateisysteme: |
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<nowiki>mkdir -p /mnt/boot |
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mkdir -p /mnt/root |
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mount /dev/mmcblk0p1 /mnt/boot |
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mount /dev/mmcblk0p2 /mnt/root</nowiki> |
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=== Füllen der boot-Partition === |
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Auf der boot-Partition befinden sich der FSBL, u-boot (und seine Konfiguration) und der Linux-Kernel. |
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Bei den ersten Tests hat sich gezeigt, dass der u-boot-SPL versucht, den Linux-Kernel direkt zu laden, wenn dieser uImage heißt. Da das beim Testen fehlgeschlagen ist, wird das Image im Folgenden umbenannt. Evtl. kann man dem SPL diesen Schritt durch ändern der Standardkonfiguration abgewöhnen. |
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<nowiki>cp u-boot-xlnx/spl/boot.bin /mnt/boot |
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cp u-boot-xlnx/u-boot.img /mnt/boot |
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cp linux-xlnx/arch/arm/boot/uImage /mnt/boot/uImage_renamed |
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cp linux-xlnx/arch/arm/boot/dts/zynq-zybo.dtb devicetree.dtb</nowiki> |
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Zusätzlich muss die u-boot-Konfiguration ''/mnt/boot/uEnv.txt'' erstellt werden: |
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<nowiki>console=tty0 |
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fdt_high=0x10000000 |
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initrd_high=0x10000000 |
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bootargs=console=ttyPS0,115200 root=/dev/mmcblk0p2 rootwait rw |
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bootcmd=fatload mmc 0 0x00008000 uImage_foo; fatload mmc 0 0x01000000 devicetree.dtb; bootm 0x00008000 - 0x01000000</nowiki> |
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=== Füllen der root-Partition === |
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Auf der root-Partition muss zuerst das rootfs entpackt werden: |
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<nowiki>cd /mnt/root |
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tar xpvf ~/Downloads/openSUSE-Tumbleweed-ARM-JeOS.armv7-rootfs.armv7l-2018.04.30-Build2.6.tar.xz</nowiki> |
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Anschließend kopieren wir die Kernelmodule: |
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cp -r /tmp/zynq_modules/lib/modules/4.14.0-xilinx-00096-g047a00be376f /mnt/root/lib/modules/ |
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=== Abschluss === |
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Unmounten der SD-Karte nicht vergessen! |
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umount /mnt/boot /mnt/root |
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Das System sollte jetzt erfolgreich starten! |
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== Laden von Bitfiles == |
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=== Vorbereitung === |
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Viele der folgenden Methoden benötigen ein so genanntes ''byte-swapped bin-file'', welches von Vivado nicht standardmäßig erzeugt wird. |
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Folgendes Skript erzeugt ein solches BIN-File aus einem normalen Bitfile: |
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<nowiki>#!/bin/bash |
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BITFILE="$1" |
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BINFILE="$2" |
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if [ -z "$BITFILE" -o -z "$BINFILE" ]; then |
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echo "usage: $0 <bitfile> <binfile>" |
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exit 1 |
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fi |
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BIFFILE=$(mktemp /tmp/XXXXXXXX.bif) |
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cat >$BIFFILE <<EOF |
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all: |
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{ |
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$BITFILE |
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} |
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EOF |
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vivado_2018.1 bootgen -image $BIFFILE -arch zynq -o "$BINFILE" -w |
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rm $BIFFILE</nowiki> |
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=== Mit dem u-boot SPL === |
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Dies ist eine sehr einfache, aber auch gefährliche Methode, da sich das Board möglicherweise beim Booten aufhängt, wenn das Bitfile fehlerhaft ist. Sollte das passieren, kann der Bootvorgang möglicherweise durch ziehen des PROGB-Pins fortgesetzt werden. |
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U-Boot kann beim Start den FPGA aus einem BIN-File konfigurieren. Dazu ist dieses einfach als ''fpga.bin'' auf der Bootpartition abzulegen. |
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=== Mit dem Linux-FPGA-Manager === |
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Theoretisch lassen sich Zynq-FPGAs mit dem in Mainline-Linux enthaltenen FPGA-Manager konfigurieren ([http://www.wiki.xilinx.com/Solution+ZynqMP+PL+Programming Anleitung]). |
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Leider ist diese Möglichkeit derzeit [https://forums.xilinx.com/t5/Embedded-Linux/FPGA-manager-with-kernel-4-14-on-zynq-7000/td-p/858007 kaputt] :( . |
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[[Category:Anleitungen]] |
[[Category:Anleitungen]] |
Aktuelle Version vom 5. Juni 2018, 20:43 Uhr
Diese Seite enthält eine Zusammenfassung von „Erkenntnissen“ bei der erstmaligen Konfiguration eines Zynq-SoCs gewonnen wurden. Die Doku dazu ist zum Teil leider sehr verstreut.
Folgendes sollte durch die erstellte Konfiguration abgedeckt werden:
- Es sollte ein Linux auf dem Zynq laufen
- Mit schreibbarem/persistenten Userspace auf der SD-Karte
- Bitfile soll aus dem Linux in die programmierbare Logik (PL) geladen werden können (nicht nur im FSBL!)
Der erste Versuch erfolgt auf einem Zybo-Board.
Status
- Linux läuft mit openSUSE-Userspace \o/
Installationsanleitung für Linux
Dieser Abschnitt beschreibt, wie man Linux auf dem Zynq zum Laufen bekommt.
Vorbereitung
Folgende Tools müssen installiert werden:
- Vivado (getestet mit 2018.1)
- Die Linaro-GCC-Toolchain. Es ist die arm-linux-gnueabihf-Variante zu verwenden (für armv7)
Folgende Git-Repositories werden benötigt:
- linux-xlnx (getesteter Commit: 047a00be376f4aa99d4c0b2f8937fb7c8fbf5272)
- u-boot-xlnx (getesteter Commit: 21812b5fd359d8756d619a15b49b6079ae3f9f36)
Weiteres:
- Linux-Userspace: hier kann im Prinzip jede armv7-kompatible Distribution verwendet werden. Wir haben einen aktuellen Snapshot (vom 30. April 2018) von OpenSUSE Tumbleweed verwendet: rootfs-Download
Für Vivado kann folgendes Wrapper-Skript (vivado_2018.1) verwendet werden:
#!/bin/bash cmd=$@ while [ ! -z "$1" ] do shift done source /opt/Xilinx/Vivado/2018.1/settings64.sh exec $cmd
Der Aufruf von Vivado erfolgt dann mit
vivado_2018.1 vivado
Bauen von U-Boot
git clone https://github.com/Xilinx/u-boot-xlnx.git cd u-boot-xlnx
Hier wird ein Wrapper-Skript für make erstellt, das dafür sorgt, dass die richtige Umgebung für Cross-Kompilierung verwendet wird. Das folgende Skript sollte make_wrap_zynq.sh heißen:
#!/bin/sh export ARCH=arm export CROSS_COMPILE=arm-linux-gnueabihf- make $@
Wir laden eine Standardkonfiguration...
./make_wrap_zynq.sh zynq_zybo_config
... und kompilieren diese (mit 4 parallelen Prozessen):
./make_wrap_zynq.sh -j4
Dies erstellt folgende relevante Ausgabedateien:
- spl/boot.bin: der first-stage bootloader (FSBL) für den Zynq + u-boot-SPL
- u-boot.img: das eigentliche u-boot-Binary
Bauen des Linux-Kernels
git clone https://github.com/Xilinx/linux-xlnx.git cd linux-xlnx
Hier wird wieder ein Wrapper-Skript make_wrap_zynq.sh erstellt. Zu beachten ist, dass der Pfad zu den u-boot-Tools angegeben werden muss:
#!/bin/sh export ARCH=arm export CROSS_COMPILE=arm-linux-gnueabihf- export PATH="/home/thomas/Software/u-boot-xlnx/tools/:$PATH" make LOADADDR=0x8000 $@
Wir laden eine Standardkonfiguration...
./make_wrap_zynq.sh xilinx_zynq_defconfig
... kompilieren diese (mit 4 parallelen Prozessen) ...
./make_wrap_zynq.sh -j4
... und installieren die Module in einen temporären Ordner:
./make_wrap_zynq.sh INSTALL_MOD_PATH=/tmp/zynq_modules modules_install
Vorbereiten der SD-Karte
Auf der SD-Karte wird eine DOS-Partitionstabelle mit 2 Partitionen erstellt:
- 256 MiB FAT32 (Typ W95 FAT32; 0x0B, boot-Flag gesetzt)
- Rest der Karte für Linux (Typ Linux, 0x83)
Partitionen formatieren (es wird angenommen, dass die SD-Karte als /dev/mmcblk0 im System auftaucht):
mkfs -t vfat -F 32 -n BOOT /dev/mmcblk0p1 mkfs -t ext4 -L root /dev/mmcblk0p2
Wir mounten die frisch erstellten Dateisysteme:
mkdir -p /mnt/boot mkdir -p /mnt/root mount /dev/mmcblk0p1 /mnt/boot mount /dev/mmcblk0p2 /mnt/root
Füllen der boot-Partition
Auf der boot-Partition befinden sich der FSBL, u-boot (und seine Konfiguration) und der Linux-Kernel.
Bei den ersten Tests hat sich gezeigt, dass der u-boot-SPL versucht, den Linux-Kernel direkt zu laden, wenn dieser uImage heißt. Da das beim Testen fehlgeschlagen ist, wird das Image im Folgenden umbenannt. Evtl. kann man dem SPL diesen Schritt durch ändern der Standardkonfiguration abgewöhnen.
cp u-boot-xlnx/spl/boot.bin /mnt/boot cp u-boot-xlnx/u-boot.img /mnt/boot cp linux-xlnx/arch/arm/boot/uImage /mnt/boot/uImage_renamed cp linux-xlnx/arch/arm/boot/dts/zynq-zybo.dtb devicetree.dtb
Zusätzlich muss die u-boot-Konfiguration /mnt/boot/uEnv.txt erstellt werden:
console=tty0 fdt_high=0x10000000 initrd_high=0x10000000 bootargs=console=ttyPS0,115200 root=/dev/mmcblk0p2 rootwait rw bootcmd=fatload mmc 0 0x00008000 uImage_foo; fatload mmc 0 0x01000000 devicetree.dtb; bootm 0x00008000 - 0x01000000
Füllen der root-Partition
Auf der root-Partition muss zuerst das rootfs entpackt werden:
cd /mnt/root tar xpvf ~/Downloads/openSUSE-Tumbleweed-ARM-JeOS.armv7-rootfs.armv7l-2018.04.30-Build2.6.tar.xz
Anschließend kopieren wir die Kernelmodule:
cp -r /tmp/zynq_modules/lib/modules/4.14.0-xilinx-00096-g047a00be376f /mnt/root/lib/modules/
Abschluss
Unmounten der SD-Karte nicht vergessen!
umount /mnt/boot /mnt/root
Das System sollte jetzt erfolgreich starten!
Laden von Bitfiles
Vorbereitung
Viele der folgenden Methoden benötigen ein so genanntes byte-swapped bin-file, welches von Vivado nicht standardmäßig erzeugt wird.
Folgendes Skript erzeugt ein solches BIN-File aus einem normalen Bitfile:
#!/bin/bash BITFILE="$1" BINFILE="$2" if [ -z "$BITFILE" -o -z "$BINFILE" ]; then echo "usage: $0 <bitfile> <binfile>" exit 1 fi BIFFILE=$(mktemp /tmp/XXXXXXXX.bif) cat >$BIFFILE <<EOF all: { $BITFILE } EOF vivado_2018.1 bootgen -image $BIFFILE -arch zynq -o "$BINFILE" -w rm $BIFFILE
Mit dem u-boot SPL
Dies ist eine sehr einfache, aber auch gefährliche Methode, da sich das Board möglicherweise beim Booten aufhängt, wenn das Bitfile fehlerhaft ist. Sollte das passieren, kann der Bootvorgang möglicherweise durch ziehen des PROGB-Pins fortgesetzt werden.
U-Boot kann beim Start den FPGA aus einem BIN-File konfigurieren. Dazu ist dieses einfach als fpga.bin auf der Bootpartition abzulegen.
Mit dem Linux-FPGA-Manager
Theoretisch lassen sich Zynq-FPGAs mit dem in Mainline-Linux enthaltenen FPGA-Manager konfigurieren (Anleitung).
Leider ist diese Möglichkeit derzeit kaputt :( .